Gastwirt Georgios Mirodis-Neropoulos

Ausgabe 1, Januar 2018

Seit der Entwurf in der Zeitung war, sagt Georgios Mirodis-Neropoulos, der Wirt vom "Zenetti Pils", reden alle im Viertel von dem Neubau. Ein Schmuckstück, findet er und hofft, dass mit dem Theater Leben in die Gegend kommt. Bisher gebe es hier nur das Arbeitsamt und den Schlachthof. Und mit ihm den Geruch vom Tier, besonders abends, besonders im Sommer.

Früher lebten und arbeiteten viele Griechen im Viertel, es sind weniger geworden in den 13 Jahren, in denen die Familie das "Zenetti Pils" betreibt. Für die verbliebenen Griechen ist die Kneipe ein zweites Wohnzimmer geworden mit griechischem portfernsehen, griechischer Musik, griechischem Wein. Ob neues Publikum dazustoßen wird, wenn das Theater erst mal da ist? Hoffen kann man ja, sagt Georgios.

© Gabriela Neeb